Diese Folge beinhaltet ein Gespräch mit Judith Ramharter über das Leben und Wirken der Person Karl Krumbacher (1856–1909), über seine Bedeutung für die Etablierung des Faches Byzantinistik und über seine Verdienste auf dem Feld der Neogräzistik. Dabei geben Judith und ich auch Einblicke in unsere eigenen Forschungsarbeiten.
Literatur:
H.-G. Beck (Hrsg.), Χάλικες. Festgabe für die Teilnehmer am XI. Internationalen Byzantinistenkongreß München 15.–20. September 1958. Freising 1958.
G. L. Fuchs, Karl Krumbacher (1856–1909) und sein Wiener Byzantinisten-Netzwerk. Dissertation. Wien 2021.
A. Heisenberg, Karl Krumbacher. Allgäuer Geschichtsfreund N.F. 24 (1925) 1–26.
K. Krumbacher, Griechische Reise. Blätter aus dem Tagebuche einer Reise in Griechenland und in der Türkei. Berlin 1886 (Nachdruck: Athen 1979).
J. Ramharter, Der Briefwechsel zwischen Karl Krumbacher (1856–1909) und Spyridon Lampros (1851–1919). Masterarbeit. Wien 2020.
P. Schreiner – E. Vogt (Hrsg.), Karl Krumbacher. Leben und Werk (= Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-historische Klasse 2011/4). München 2011.
Episodenbild: Porträt von Karl Krumbacher, Bayerische Akademie der Wissenschaften
Netzwerk: #Historytelling (geschichtspodcasts.de)
Unterstützen: ko-fi.com/annomundi
Diese Folge behandelt die oströmische Geschichte im Zeitraum von 775 bis 813. Wir begegnen dabei Kaiserin Eirene, die zunächst für ihren minderjährigen Sohn Konstantin VI. (780–797) die Regentschaft übernahm, aber schließlich als Alleinherrscherin die Geschicke des Römischen Reiches lenkte (797–802). Auf ihr Betreiben hin wurde ein Ökumenisches Konzil einberufen (787), das die erste Phase des Ikonoklasmus beendete und die Bilderverehrung wiedereinführte. Des Weiteren werfen wir regelmäßig einen Blick auf die Grenzgebiete in Südosteuropa und Anatolien sowie auf die Entwicklungen in Italien, wo ein gewisser Karl der Große die vermeintliche Vakanz des römischen Kaiserthrons zu seinem Vorteil ausnützte.
Literatur:
L. Brubaker, Inventing Byzantine Iconoclasm. London 2012.
L. Brubaker – J. Haldon, Byzantium in the Iconoclast Era c. 680–850: A History. Cambridge 2011.
L. Brubaker – J. Haldon – R. Ousterhout, Byzantium in the Iconoclast Era (ca 680–850): The Sources. An Annotated Survey (= Birmingham Byzantine and Ottoman Monographs 7). Aldershot 2001.
J. Herrin, Irene: The Unknown Empress from Athens, in: dies., Women in Purple. Rulers of Medieval Byzantium. London 2001, 51–129.
Podcast-Empfehlung: Epochentrotter – Folge 78: Warum regiert im Mittelalter ein Römischer Kaiser? Die translatio imperii
Episodenbild: Nomisma der Kaiserin Eirene als Alleinherrscherin (797–802)
Netzwerk: geschichtspodcasts.de
Unterstützen: ko-fi.com/annomundi
Diese Folge behandelt die Geschichte der Stadt Ragusa (Dubrovnik) und widmet sich den Ursprüngen innerhalb des Oströmischen Reiches, dem Aufstieg zur unabhängigen Handelsmacht und dem langsamen Abstieg im Laufe der Neuzeit.
Literatur:
R. Harris, Dubrovnik. A History. London 2003.
Karte: Ausdehnung der Republik Ragusa (15. Jahrhundert bis 1806)
Episodenbild: Ragusa vor dem Erdbeben von 1667
Netzwerk: geschichtspodcasts.de
Unterstützen: ko-fi.com/annomundi