Die sprichwörtlichen Vandalen als zerstörungswütige Personen sind auf den Chronik-Seiten der heutigen Medien allgegenwärtig. Doch wer waren die namensgebenden spätantiken Vandalen? Diesen war es immerhin gelungen, im heutigen Tunesien ein eigenes Königreich (435–534) zu errichten und ein ernstzunehmender politischer und militärischer Player im Mittelmeerraum zu werden, mit dem sich die Kaiserhöfe in Ravenna und Konstantinopel auseinanderzusetzen hatten.
Literatur:
R. Steinacher, Die Vandalen. Aufstieg und Fall eines Barbarenreichs. Stuttgart 2016.
Episodenbild: Karl Bryullov: Sacking of Rome (455)
Diese Folge behandelt
die letzten Jahrzehnte des Weströmischen Reiches (425–476/80). Uns begegnen
dabei Hunnen und Vandalen sowie mächtige Heermeister wie Aëtius und Ricimer. Im Anschluss widmen wir
uns den Entwicklungen im Oströmischen Reich und beschäftigen uns mit der
Regierungszeit von Kaiser Leon I. (457–474). Wir lernen dabei den Heermeister
Aspar kennen und erfahren, was es mit den Isauriern auf sich hat.
Literatur:
H. Brandt, Das Ende
der Antike: Geschichte des spätrömischen Reiches (= Beck’sche Reihe 2151).
München 2017.
R. Pfeilschifter, Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher. München 2014.
Episodenbild
Im 5. Jahrhundert
traten einige weibliche Mitglieder der theodosianischen Kaiserdynastie
politisch in Erscheinung. Dreien von ihnen ist diese Folge gewidmet: Galla
Placidia (ca. 390–450), Aelia Pulcheria (399–453) und Athenaïs alias Aelia Eudocia (ca. 400–460).
Literatur:
A. Busch, Die Frauen
der theodosianischen Dynastie. Macht und Repräsentation kaiserlicher Frauen im
5. Jahrhundert (= Historia.
Einzelschriften 237). Stuttgart 2015.
Theodosian Dynasty
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von Ralf Grabuschnig
Das Episodenbild: Galla Placidia, Aelia Pulcheria und Aelia Eudocia.